Website überarbeiten: 7 Kriterien, um deine Texte up to date zu bringen 600 450 Elena Patzer

Website überarbeiten: 7 Kriterien, um deine Texte up to date zu bringen

Der geliebte Punkt, der seit Monaten auf deiner To-do-Liste steht: Website überarbeiten. Als Selbstständige:r entwickelst du dich und dein Business ständig weiter – da hängt die Website oft hinterher. Doch im Alltag kommst du selten dazu, dir Zeit für die Website zu nehmen, oder? Umso besser, dass du dich jetzt entschlossen hast, deine Website anzupacken!

Ich möchte dir 7 Kriterien mit an die Hand geben, wie du deine Website up to date bringst. Legen wir los!

Website-Texte überarbeiten - 7 Kriterien für deine Website

7 Impuls-Fragen, um deine Website zu überarbeiten

 

1. Bringt deine Startseite dein Business auf den Punkt?

Wenn ein:e Besucher:in auf deine Homepage kommt, möchte sie gleich erkennen: Worum geht es hier? Ist es für mich das Richtige? Falls diese Infos nicht klar sind, ist sie meist schnell wieder weg.

Also schaue mal aus der Perspektive deiner Kund:innen auf deine Startseite und stelle dir diese Fragen:

  • Weiß er sofort, um was es geht? (Was bietest du an?)
  • Fühlt sie sich angesprochen? (Für wen?)
  • Weiß er, ob du ihm helfen kannst? (Problemstellung und Lösung)
  • Sieht sie schnell, welche Lösungen du bietest? (Angebot)
  • Weiß er, wer du bist und ob ihr zusammenpasst? (Kurze Vorstellung)

 

Das sind zentrale Fragen, die auf deiner Startseite beantwortet werden sollten. Sie geben deinem Website-Besucher eine Orientierung und – wenn er zu deiner Zielgruppe gehört – einen Grund zu bleiben.

Auch Content-Angebote wie Blogartikel oder ein Freebie gehören auf die Website. So gibst du deinen Besucher:innen Anreize, weiter zu klicken und sich mit dir und deinem Business zu beschäftigen.

Und dann sind da noch die Kundenstimmen und Erfolgs-Beispiele. Baue auch die besten davon auf deiner Homepage ein. Sie schaffen Vertrauen und unterstreichen deine Qualifikation.

 

2. Ist deine Über-mich-Seite relevant für deine Kunden?

Da du dich stetig weiterentwickelst, solltest du immer mal prüfen, ob die Über-mich-Seite noch aktuell ist. Kannst du dich mit den Texten noch identifizieren? Hast du eine neue Richtung eingeschlagen – ein neues Branding, eine neue Zielgruppe oder Positionierung? Hast du weitere Qualifikationen erworben, Kundenstimmen gewonnen oder Erfolge gefeiert? All das solltest du vor deinen potenziellen Kund:innen nicht geheim halten. 😉

Und wenn du gerade beim Überarbeiten der Über-mich-Seite bist – kannst du auch gleich die Struktur überdenken.

Die wichtigste Regel für die Über-mich-Seite: Schreib für deine Kund:innen, nicht für dich.

Denn sie wollen wissen, ob du der- oder diejenige bist, mit der sie zusammenarbeiten oder von der sie kaufen möchten. Das gilt für Selbstständige genauso wie für Unternehmen. Wir kaufen gern bei Unternehmen, mit denen wir uns identifizieren.

Dazu möchten sie wissen:

  • Wer bist du und was bietest du an?
  • Wofür stehst du? Was sind deine Werte?
  • Was ist deine persönliche Geschichte im Zusammenhang mit deinem Angebot?
  • Was hast du schon erreicht? Welche Qualifikationen hast du?

Diese Informationen helfen dabei, Vertrauen in dich und dein Unternehmen zu entwickeln. Und genau dafür ist die Über-mich-Seite da.

 

3. Ist dein Angebot attraktiv geschrieben?

Falls du neue Angebote entwickelt hast, dürfen die natürlich auf deiner Website nicht fehlen. Aber auch Angebote, die du nicht weiterführen möchtest, können beim Website Überarbeiten endlich gehen.

Im nächsten Schritt gibst du deinen Angebotsseiten ein Update. Nur den Service zu beschreiben und dann den Preis anzugeben, löst wahrscheinlich keine Begeisterungssprünge aus. Besser ist es, wenn du klar sagst, warum dein Angebot so gut ist und wie es deinen Kund:innen bei ihrem Problem hilft.

Welche Inhalte deine Verkaufsseite zum Kundenmagnet machen:

  • Problem: Was ist das Problem deiner Kund:innen, für das dein Angebot die Lösung darstellt?
  • Vorteile (Benefits): Wie hilft ihnen das Angebot, ihr Problem zu lösen?
  • Eigenschaften (Features): Was beinhaltet dein Angebot konkret?
  • Preis: Was kostet es?
  • Vertrauensbildung: Kannst du Kundenstimmen oder Erfolgsbeispiele zeigen?
  • Hürden: Welche Fragen oder Einwände haben deine Kund:innen, die sie vom Kauf zurückhalten? (Adressiere diese im Text oder in den FAQ)

 

Mache diese Punkte so klar wie möglich auf deiner Angebotsseite. Denn wenn die Leser:innen Fragen haben, würden die allermeisten dir nicht einfach schreiben. Diese hättest du als Kund:innen verloren.

A confused mind always says no.

Umso wichtiger ist es, dir schon im Voraus Gedanken darüber zu machen, welche Fragen oder Einwände deine Kund:innen haben könnten – und darauf einzugehen. Mache es für deine Kund:innen so klar und einfach wie möglich.

Möchtest du Unterstützung bei deiner Website? Ich helfe dir gern: Mit SEO-Strategie, Website-Aufbau und natürlich den Texten. Mehr erfährst du hier: Website-Texte schreiben lassen

4. Kannst du neue Kundenstimmen oder Erfolgs-Beispiele ergänzen?

Kundenstimmen sind wertvoll, um Vertrauen zu gewinnen und glaubhaft zu sein. Gerade online, wo sich jeder eine Website basteln und als Experte darstellen kann.

Was du als Testimonial verwenden kannst:

  • Kundenstimmen, die du direkt von deinen Kunden eingeholt hast
  • Kommentare bei Facebook
  • Bewertungen bei Facebook, Google Maps o. Ä.
  • Nachrichten in Social Media
  • Feedback per E-Mail, Telefon oder persönlich

 

Hole dir immer die Erlaubnis ein, das Feedback zu verwenden, und/oder anonymisiere die Beiträge.

Falls du keine Screenshots verwendest, bindest du deine Kundenstimmen am besten mit Foto, Name, Unternehmensname und Website-Link auf deiner Webseite ein.

Auch Erfolgs-Beispiele sind ein guter Weg, um deine Fähigkeiten zu beweisen. Welche Erfolge hast du schon gefeiert, die mit deinem Angebot zusammenhängen?

Falls du z. B. Social Media Beraterin bist, kannst du deine Follower-Zahlen oder die Wachstumskurve zeigen. Als Ernährungsberater kannst du Vorher-Nachher-Bilder von dir oder deinen Klienten einbinden. Bestimmt fallen dir viele Erfolge von dir oder deinen Kunden ein!

 

5. Kannst du die Website besser für Suchmaschinen optimieren?

Vielleicht fängst du gerade erst an, dich mit SEO zu beschäftigen. Dann sind deine ersten Schritte, deine wichtigsten Keywords zu finden und die Seiten deiner Website für ein Haupt-Keyword zu optimieren.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier:

SEO-Texte schreiben: Die komplette Anleitung für Anfänger

Für SEO-Profis geht es an die Feinheiten. Gehe mit jeder einzelnen Webseite die SEO-Checkliste durch und schaue, wo es noch Optimierungsbedarf gibt. Zum Beispiel beim Alt-Text, dem SEO-Title oder der internen Verlinkung.

Falls du noch einen Schritt weitergehen möchtest, schaue in die Google Search Console. Hier findest du heraus: Welche Keywords laufen gut, welche nicht? Welche deiner Seiten werden in den Suchergebnissen häufig und welche seltener geklickt? Auf dieser Basis kannst du deine Webseiten und SEO-Titles sowie Descriptions anpassen.


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6. Verwendest du klare Call-to-Action?

Jede Seite sollte ein klares Ziel haben, was der Besucher als nächstes tun soll. Ist dies kaufen? Den Newsletter abonnieren? Ein Erstgespräch buchen? Das Freebie herunterladen? Die Aufforderung, diese Handlung durchzuführen, nennt man Call-to-Action.

Lege dieses Ziel für jede Seite fest und setze es dann im Inhalt und der Besucherführung um. Die größte Rolle spielen hier Buttons oder Formulare, binde diese also auffällig genug und an passenden Stellen ein.

Das klingt jetzt simpel und selbstverständlich. Aber viele Websites setzen dieses Prinzip nicht um. Es ist vielleicht zu einfach und wird deswegen gerne vergessen. 😉

Mein Tipp: Werde beim Text für den Button nicht zu kreativ. Leicht verständlich und eindeutig ist hier die Devise. Wähle einen Titel, der genau beschreibt, was User durchs Klicken bekommen. Zum Beispiel „Freebie herunterladen“ statt „Ich will Tipps“.

 

7. Ist das Design konsistent auf allen Seiten?

Zugegeben, ich habe da einen kleinen Tick. Mir fällt es direkt auf, wenn das Design konsistent und durchdacht ist. Und negativ, falls es durcheinander ist. Aber bestimmt geht es dir auch so, dass du dich auf Websites mit schönem Design einfach wohler fühlst? Dass du gerne länger verweilst und mehr Seiten anklickst? Es wäre doch toll, wenn die Besucher:innen auf deiner Website auch dieses Gefühl bekommen.

Ein gutes und konsistentes Design vermittelt zudem einen hochwertigen und vertrauenswürdigen Eindruck. Es lohnt sich also, hier einmal genauer hinzusehen.

Scrolle also durch alle deine Seiten und prüfe, ob das Design überall einheitlich ist:

  • Schriftarten und –größen
  • Farben
  • Formen und Design-Elemente

 

Falls das Design auf deiner Website noch durcheinander ist, gehe am besten erst einen Schritt zurück und definiere ein Brand-Design für dich. Dieses macht dir auch in Zukunft das Gestalten leichter.

Übersicht: Website Überarbeiten als Infografik

Möchtest du dir die Tipps zum Website Überarbeiten für später merken? Dann speichere dir diese Infografik bei Pinterest! Einfach mit der Maus über das Bild fahren und links oben auf den roten Button klicken.

Mit welchem Bereich deiner Website tust du dich schwer? Verrate es mir in den Kommentaren!

Infografik: Website überarbeiten - 7 Punkte für deine Website-Texte

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Elena Patzer

Ich helfe Selbstständigen & KMU, mit suchmaschinenoptimierten (SEO) Websites & Blogs bei Google gefunden zu werden und ihre Wunschkunden anzuziehen.

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