SEO-Texte schreiben: Die komplette Anleitung für Anfänger 600 450 Elena Patzer

SEO-Texte schreiben: Die komplette Anleitung für Anfänger

Um bei Google gefunden zu werden, brauchst du… SEO-Texte! Bestimmt weißt du das selbst zu gut – nur bei der Umsetzung hakt es noch. Vielleicht sind Keywords, Meta-Beschreibung und Suchintention böhmische Dörfer für dich, weswegen du das Thema SEO-Texte schreiben gerne vor dir her schiebst. Doch das brauchst du gar nicht – denn SEO ist kein Hexenwerk! Egal ob Blogartikel oder Website-Texte – in dieser Anleitung für Anfänger zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du gute SEO-Texte schreibst, die bei Google gefunden werden.

SEO-Texte schreiben: Anleitung

Was sind überhaupt SEO-Texte?

SEO-Texte sind alle Texte, mit denen du in Suchmaschinen wie Google gefunden werden möchtest, und die du deshalb nach bestimmten Kriterien erstellst. Das können Blogartikel, Website-Texte, Texte für deinen Online-Shop, Lexikon-Einträge oder ähnliches sein.

Lese mehr: Die 3 wichtigsten Kriterien für gute SEO-Texte

SEO-Texte schreiben – Schritt für Schritt

Und wie du selbst SEO-Texte schreiben kannst – das gehen wir jetzt Schritt für Schritt durch.

Schritt 1: Das richtige Keyword finden

Was sind Keywords? Kurz gesagt: Alles, was Menschen in Suchmaschinen eingeben. Keywords sind Suchbegriffe und können in Form von einzelnen Wörtern, Phrasen oder ganzen Fragen daherkommen.

Doch woher weißt du, was Menschen in Suchmaschinen eingeben? Das zu erfahren, ist das Ziel der Keyword-Recherche.

In der Keyword-Recherche findest du heraus:

  • wonach Menschen suchen bzw. mit welchen Begriffen (Keyword),
  • wie häufig sie das pro Monat tun (Suchvolumen) und
  • wie leicht es ist, weit oben in den Suchergebnissen zu diesem Keyword zu erscheinen bzw. wie stark die Konkurrenz um dieses Keyword ist (SEO-Schwierigkeitsgrad).

 

 

Tools, mit denen du eine Keyword-Recherche durchführen kannst

Um erst einmal Keyword-Ideen zu erhalten (ohne SEO-Kennzahlen), empfehle ich dir die folgenden Tools und Plattformen. Mit ihnen kannst du dir einen Überblick verschaffen, welche Themen und Fragen zu deinem Thema die Internet-User interessieren.

Plattformen, um Keyword-Ideen zu finden (Auswahl):

  • Google Suggest (Hier gibst du einfach in die Google-Suchleiste einen Suchbegriff ein und bekommst automatisch Ergänzungen vorgeschlagen – wie im Beispiel weiter unten. Wenn du Enter drückst und die Suche ausführst, erhältst du weitere Keywords unter „wonach Nutzer auch suchen“ am Anfang und „verwandte Suchanfragen“ am Ende der ersten Seite der Suchergebnisse.)
  • YouTube (Bietet wie Google automatische Vorschläge, wenn du dein Suchwort eingibst.)
  • Pinterest (Bietet auch automatische Vorschläge.)
  • Amazon (Bietet ebenso automatische Vorschläge und ist besonders geeignet bei Produkt-Themen.)
  • Answer the Public (Besonders hilfreich, um häufig gestellte Fragen zum Keyword zu finden.)

 

Um zu prüfen, wie häufig die Keywords tatsächlich gesucht werden und wie leicht es ist, für sie ganz oben zu ranken, brauchst du Tools, die dir die SEO-Kennzahlen anzeigen. Dazu gehören diese hier:

SEO-Tools, um Keywords zu analysieren (Auswahl):

 

Ich selbst nutze den KW-Finder von Mangools* für meine Keyword-Recherchen und  Ubersuggest zur Ergänzung.

Mithilfe dieser SEO-Tools erhältst du die wichtigen SEO-Kennzahlen (Suchvolumen, SEO-Schwierigkeitsgrad) und Vorschläge für verwandte Suchbegriffe. Doch was bedeuten diese Kennzahlen eigentlich?

 

Tipp: Eine ausführliche Anleitung zur Keyword-Recherche findest du auch hier: Keywords finden: Wie du herausfindest, wonach deine Kunden suchen

 

Woran du erkennst, ob ein Keyword geeignet ist

Wenn du ein Keyword in ein SEO-Tool eingibst (wie hier im KWFinder), erhältst du das Suchvolumen und den SEO-Schwierigkeitsgrad:

Keyword Recherche - Was bedeuten die Zahlen?

Nach dem Keyword „Yogamatte“ wird durchschnittlich 25.900 Mal pro Monat gesucht (Suchvolumen) und der SEO-Schwierigkeitsgrad beträgt 30 (von 100).

Woher weißt du jetzt, ob das Keyword gut geeignet ist? Das richtige Keyword bestimmst du mithilfe dieser drei Kriterien:

  1. Beliebt

Es sollten ausreichend Menschen überhaupt nach diesem Keyword suchen. Das bedeutet, dass das Suchvolumen möglichst hoch sein sollte (in Nischen mindestens 10).

  1. Rankable

Es sollte realistisch sein, dass du für dieses Keyword hoch ranken kannst. Dafür sollte der SEO-Schwierigkeitsgrad möglichst gering sein. Die Daumenregel lautet: Alles unter 30 ist optimal.

  1. Relevant

Das Keyword sollte zu deiner Zielgruppe und deinem Angebot passen, damit du auch die richtigen Leser anziehst.

Das richtige Keyword hat ein möglichst großes Suchvolumen (ab 10) bei möglichst kleinem SEO-Schwierigkeitsgrad (unter 30) und ist relevant für dein Angebot bzw. deine Zielgruppe.

.

 

 

Wie eine Keyword-Recherche abläuft

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Ich gehe mal davon aus, du hast schon ein grobes Thema für deinen SEO-Text im Kopf. Vielleicht bist du eine Yoga-Lehrerin, Coach oder biestest eine Mediations-App an und möchtest einen SEO-Text übers Meditieren schreiben.

1. Keyword-Ideen finden

Um Ideen für Keywords bzw. Themen zu finden, kannst du zunächst die weiter oben genannten Tools für Keyword-Ideen ausprobieren.

Bei Google Suggest werden dir z. B. diese Themen vorgeschlagen:

Keywords finden mit Google Suggest

Auch direkt im SEO-Tool kannst du dir Keyword-Ideen geben lassen. Im KWFinder* sieht das dann so aus:

Keywords finden im KWFinder

2. SEO-Kennzahlen prüfen

Im SEO-Tool schaust du nun, welche Keywords interessant für dich sind. Denke dabei an die drei Kriterien von oben – beliebt, rankable und relevant. Oder anders gesagt: hohes Suchvolumen, niedriger SEO-Schwierigkeitsgrad und ein Thema, das zu deiner Zielgruppe und deinem Angebot passt.

Nach ein wenig scrollen im SEO-Tool und dem Eingeben der relevanten Keywords aus Google Suggest hast du bereits diese Liste an guten Keywords zum Thema meditieren gesammelt:


Schon hast du 13 neue Ideen für suchmaschinenoptimierte Blogartikel oder Website-Texte.

Notiere dir 2-3 verwandte Begriffe und Phrasen zu deinem gewählten Keyword aus der Keyword-Recherche. Diese sollten auch im SEO-Text vorkommen, um das Thema für Google zu verdeutlichen. Du kannst sie als Synonyme verwenden oder in einem eigenen Abschnitt behandeln.

Falls die Keyword-Recherche bei dir nicht so einfach funktioniert

Dann bist du dem richtigen Keyword vielleicht noch nicht auf den Fersen. Je nach Thema und Nische kann Keyword-Recherche auch Spurensuche sein.

Probiere es mit Brainstorming: Test verschiedene Oberbegriffe und verwandte Wörter aus, die du in die Tools eingibst (sowohl SEO-Tools, als auch Ideen-Tools). Schließlich kann es sein, dass du z. B. als Designer vom Keyword „Brand Design“ ausgehst, aber die Menschen viel häufiger nach „Logo gestalten lassen“ suchen.

Sei dir bewusst, dass nicht jedes Thema und jede Nische gleich funktioniert. Das Thema Meditieren ist sehr beliebt und anscheinend gibt es noch nicht viel Konkurrenz bei Google – ein SEO-Jackpot! Doch es geht auch anders. Du kannst dir denken, dass ich beim Thema SEO zwar hohe Suchvolumen angezeigt bekomme – aber auch eine unheimlich starke Konkurrenz. Dagegen kann es sein, dass du dich in einer kleinen Nische befindest, in der das Suchvolumen insgesamt gering ist. Dann lasse dich nicht von hohen Suchvolumen um die 2.000 entmutigen. Bei dir bedeuten 50 Suchanfragen viel mehr, denn oft handelt es sich hier um 50 ernsthaft interessierte Personen! Qualität geht wie immer vor Quantität. 😉

 

Schritt 2: Suchintention bewusst machen

Die Suchintention beschreibt, wonach die Person tatsächlich sucht bzw. was ihr Ziel ist, wenn sie die Wörter bei Google eingibt.

Bevor du dein Keyword final auswählst, solltest du dir die Suchintention bewusst machen. Denn sie beeinflusst:

  • Ob du die richtigen Leser anziehen wirst (passt die Intention zu deinem Ziel?),
  • ob du bei Google hoch ranken wirst (denn Google stellt Texte nach oben, die der Suchintention entsprechen) und
  • ob deine Webseite in den Suchergebnissen angeklickt wird (weil der Leser sieht, dass dein Text seine Suchintention erfüllen wird).

Du siehst: Die Suchintention ist unheimlich wichtig, um mit deinem SEO-Text mehr Leser über Google anzuziehen.

Für deinen SEO-Text bedeutet das konkret: Die Suchintention bestimmt, worüber und wie du den SEO-Text schreibst: Wie kannst du diese Frage am besten beantworten? Wie kannst du das Problem am besten lösen? Das fängt beim Format an (Produktvergleich, Tipps-Liste, How-to-Guide, Bildersammlung, Video, Erfahrungsbericht,…) und hört beim Inhalt auf. Das Ziel ist, für die Suchintention zu deinem Keyword die beste Lösung zu bieten.

 

Wie du die Suchintention herausfindest

Es gibt zwei Wege, um die Suchintention zu erkennen: intuitiv und über die Google-Suchergebnisse.

1. Intuitiv

Versetze dich in den Suchenden hinein: Welche Fragen gehen ihm durch den Kopf, wenn er diese Worte bei Google eingibt? Was hofft er zu finden?

Zum Beispiel:


 

2. Google-Suchergebnisse

Gib das Keyword einfach mal bei Google ein. Für das Beispiel „meditieren lernen“ erhältst du diese Google-Suchergebnisse (ohne Anzeigen):

Google Suchergebnisse für "meditieren lernen"

Du erkennst schnell, dass Artikel mit Anleitungen besonders beliebt sind.

Ganz anders sieht es beim Keyword „Yogamatte“ aus: Hier erhältst du vor allem Produkt-Ergebnisse von Online-Shops und den ein oder anderen Produktvergleich.

Google listet die Inhalte oben, die die Suchintention am besten erfüllen. Diese Logik kannst auch umdrehen: Die am höchsten rankenden Suchergebnisse spiegeln die Suchintention wieder.

Schritt 3: Konkurrenz analysieren

Indem du deine Konkurrenz unter die Lupe nimmst, erkennst du, was besonders gut für dein ausgewähltes Keyword funktioniert. Gebe dazu einfach dein Keyword bei Google ein und schaue dir die Suchergebnisse an – mindestens die ersten 5.

Achte dabei besonders darauf:

  • Welche Informationen die anderen Seiten enthalten,
  • wie sie die Informationen verpacken (viele Fotos, Liste, Tabelle,) und
  • wo es noch inhaltliche Lücken gibt.

 

So erkennst du, welche Inhalte wichtig sind und wie erfolgreichsten Artikel aufgebaut sind. Von ihnen kannst du dich für deinen eigenen Text inspirieren lassen. Abschreiben ist natürlich nicht erlaubt. 😉 Das verspricht gegen das Urheberrecht und wird zudem von Google als „Duplicate Content“ (doppelter Inhalt) erkannt.

Überlege dir für deinen SEO-Text nun, wie du die Frage oder das Problem des Lesers noch besser lösen kannst als die Konkurrenz. Oder: Welche Fragen und Probleme noch gar nicht gelöst wurden.

 

Schritt 4: Aufbau überlegen und interessante Überschriften finden

Überlege dir noch vor dem Schreiben einen klaren Text-Aufbau. So hast du ein Gerüst, das dir die Recherche erleichtert und von vornherein für ein konsistentes Gesamtbild sorgt. Das macht es auch dem Leser (und Google) später leichter, die Struktur des Textes zu verstehen.

Eine gute Methode ist es, dir die geplanten Zwischenüberschriften aufzuschreiben. Die Struktur kann zum Beispiel so aussehen:

Tipps für einen besseren Schlaf

Warum viele Leute heute schlecht schlafen

5 Tipps, um endlich besser zu schlafen

Tipp 1: Nicht zu spät essen

Tipp 2: Abends Handy, Laptop und Fernseher ausschalten

Tipp 3: Abend-Routine finden

Tipp 4: Pflanzenkraft nutzen mit Schlaf-Tee und Lavendel-Öl

Tipp 5: Raum abdunkeln

Fazit: Geist und Körper müssen zur Ruhe kommen können

Unter jeder Zwischenüberschrift kannst du auch gleich deine Ideen für die Hauptaussage und den Inhalt des Absatzes notieren. Natürlich können sich die Überschriften und der Aufbau im Schreibprozess noch ändern.

 

Wie du interessante Überschriften formulierst

Um dem Leser richtig Lust aufs Lesen zu machen, brauchst du interessante (Zwischen-)Überschriften – zum Beispiel durch emotionale Aufhänger. Von diesen drei Typen von emotionalen Überschriften kannst du dich inspirieren lassen:

  • Schmerz-Überschriften

Sie triggern das Bedürfnis, Schmerz oder unangenehme Situationen vermeiden zu wollen.

Beispiel:

„Buckel wegen Schreibtischarbeit: Mit diesen Übungen kannst du vorbeugen“

„Die häufigsten Fehler bei der Hochzeitsplanung“

 

  • Freude-Überschriften

Sie sprechen das Bedürfnis an, Freude und positive Emotionen zu gewinnen.

Beispiel:

„Tipps gegen Regelschmerzen: Endlich wieder schmerzfrei und unbeschwert“

„Power-Formulierungen für E-Mails, die deine Kunden mitreißen“

 

  • Beweis-Überschriften

Sie machen neugierig, da eine Autorität oder Allgemeingültigkeit aufgegriffen wird.

Beispiel:

„WHO bestätigt: Eine fleischarme Ernährung reduziert das Krebsrisiko“

„Mit dieser App haben schon 700.000 Deutsche meditieren gelernt“

 

Was es mit SEO zu tun hat, wie interessant deine Überschriften sind

Warum sind interessante Überschriften so wichtig? Klar, sie ziehen mehr Leser an. Aber sie wirken sich auch indirekt auf das Google-Ranking aus. Denn ein wichtiger Faktor für das Ranking sind die Nutzersignale. Diese geben Google Informationen darüber, wie Leser sich auf deiner Website verhalten und mit deinem Text interagieren.

Wenn ein User deinen Artikel in den Google-Suchergebnissen anklickt, weil er die Überschrift interessant findet, sendet dies ein positives Signal an Google. Ebenso, wenn er länger auf deiner Website bleibt, weil die Überschriften ihn zum Weiterlesen anregen. Solche positiven Signale des Nutzerverhaltens verbessern dein Google-Ranking.

 

SEO-Texte schreiben - Anleitung für Anfänger

Schritt 5: Leserfreundliche Texte schreiben

Ein weiterer Beweis, dass Suchmaschinenoptimierung nicht nur mit Keywords zu tun hat. Denn leserfreundliche Texte zu schreiben, ist wichtig für den Leser und für Google:

Der Leser

  • erkennt sofort, dass der Artikel für ihn interessant ist und bleibt auf der Website. Wenn er von einer unübersichtlichen Textwüste begrüßt wird, klickt er oft sofort wieder weg.
  • bleibt länger auf der Website, denn das Lesen ermüdet ihn nicht.
  • kann den Artikel überfliegen und dabei die wichtigsten Infos erkennen. Und sind wir mal ehrlich – wir überfliegen doch alle gerne, oder? 😉

 

Google

  • sieht, dass Leser mehr Zeit auf dieser Website verbringen und weniger häufig sofort abspringen. (Hallo, positive Nutzersignale!)
  • kann leichter verstehen, worum es in dem Text geht und ihn entsprechend einordnen.
  • behandelt auch die Leserfreundlichkeit an sich als ein Ranking-Kriterium.

Doch wie klappt es mit den leserfreundlichen Texten?

 

Wie du deinen SEO-Text leserfreundlich gestaltest

Das Ziel ist, dass der Leser deinen Text lesen kann, ohne sich zum Konzentrieren zwingen oder erstmal einen Kaffee kochen zu müssen.

Und diese Kriterien helfen dir dabei:

  • Knackige Einleitung: machen schon am Anfang neugierig.
  • Viele Zwischen-Überschriften: lockern den Text auf.
  • Kurze Absätze nach der Faustregel: Ein Absatz für jeden Gedanken bzw. jede Aussage.
  • Kurze Sätze: ermüden nicht so schnell.
  • Aufzählungen und Tabellen: fördern die Übersichtlichkeit.
  • Bilder und leere Bereiche (Weißraum): damit sich das Auge ausruhen kann.
  • Zitate und Hervorhebungen: lockern den Text auf.
  • Verben statt Substantivierungen: für eine lebendige Sprache.
  • Passiv vermeiden: „Er liest das Buch“ statt „Das Buch wird gelesen“.
  • Sprach-Niveau und -Stil: Sollte auf die Zielgruppe abgestimmt sein.

 

Schritt 6: Formelle SEO-Kriterien im Text beachten

Erst jetzt kommen wir zu dem Punkt, an den viele von uns denken, wenn sie Suchmaschinenoptimierung hören. Wo müssen die Keywords stehen, wie häufig sollen sie vorkommen, usw.

Ich habe diesen Teil bewusst so weit nach hinten gestellt, weil er dir nicht helfen wird, wenn die Basis nicht stimmt: Der gute Inhalt.

Wenn die Basis erfüllt ist, setzt du mit den folgenden SEO-Kriterien Signalfähnchen für Google an den richtigen Stellen, damit es deinen Text noch besser finden und verstehen kann.

Diese Kriterien sind wichtig für deinen SEO-Text

  1. Positionierung des Keywords im Text – wo es verwendet werden sollte
  • In der Überschrift (H1)
  • Im ersten Absatz
  • Mehrmals in den Zwischen-Überschriften (H2 & H3)
  • Mehrmals im Text
  • In den Meta-Daten (Siehe Schritt 5)

 

  1. Häufigkeit des Keywords – wie oft es vorkommen sollte
  • Das Keyword sollte in etwa 1 – 3 Mal pro 100 Wörtern vorkommen. (Die Keyword-Dichte wird jedoch immer unwichtiger. Wichtig ist, dass das Keyword und die Synonyme natürlich verwendet werden.)
  • Keyword nicht unnötig oft verwenden: Das sogenannte „Keyword-Stuffing“, also Keyword-Stopfen wird von Google negativ bewertet.

 

  1. Überschriften-Hierarchie – richtige Formatierung
    • Haupt-Überschrift als H1 formatieren
    • Weitere Zwischen-Überschriften hierarchisch als H2, H3 usw. formatieren.

Beispiel:

SEO-Texte schreiben: Die komplette Anleitung für Anfänger [H1]

Crashkurs: Was sind SEO-Texte? [H2]

Schritt 1: Keyword-Recherche durchführen [H2]

Tools für die Keyword-Recherche [H3]

Woran du erkennst, ob ein Keyword geeignet ist [H3]

Schritt 2: Suchintention bewusst machen [H2]

Wie du die Suchintention herausfindest [H3]

  1. Interne Links – Verlinkungen innerhalb der eigenen Website
    • Mindestens ein Link zu einer Seite innerhalb der eigenen Website
    • Sprechender Link: Ein aussagekräftiges Wort oder eine Phrase markieren und verlinken, z. B. „Meditations-Übungen“ statt „hier“.

 

  1. Externe Links – Verlinkungen auf andere Websites
    • 1-3 Links zu einer fremden Website (je nach Text-Art auch mehr, z. B. bei Übersichten, Bücher-Listen,…)
    • Auf Qualität achten: Nur auf vertrauenswürdige Quellen mit hoher Autorität verlinken.

Schritt 7: Snippet optimieren & Daten für das Yoast-Plugin schreiben

Im nächsten Schritt optimierst du das Snippet, also die Darstellung deines SEO-Texts in den Google-Suchergebnissen, aber auch in Social Media.

Bei Google sieht das Snippet so aus:

Google Snippet Optimierung

Die Texte für SEO-Titel, URL und Meta-Description trägst du in das kostenlose WordPress-Plugin Yoast (oder vergleichbare SEO-Plugins) ein.

Worauf du beim Schreiben dieser Daten achten solltest, gehen wir in der Reihenfolge, in der sie bei Yoast abgefragt werden, einzeln durch.

  1. Fokus-Keyphrase

Trage hier dein Keyword ein.

  1. SEO-Title

Der SEO-Titel für das Snippet kann ein anderer sein als die Überschrift des Textes. Achte beim Schreiben auf diese Kriterien für den SEO-Titel:

  • Beschreibt den Inhalt des Textes richtig.
  • Beinhaltet das Keyword, idealerweise ganz am Anfang.
  • Ist einzigartig (nicht die gleichen SEO-Titel für Seiten verwenden).
  • Hat eine Länge von maximal 70 Zeichen, damit er in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird (Stand: November 2019)

 

  1. Slug bzw. URL

Die URL sollte kurz und knackig den Inhalt auf den Punkt bringen und möglichst weit vorne das Keyword enthalten.

Statt

/meditieren-lernen-schritt-fuer-schritt-anleitung-fuer-anfaenger

schreibe lieber

/meditieren-lernen-anleitung

  1. Meta-Description

Eine gute Meta-Description (Meta-Beschreibung) signalisiert dem Leser, dass er auf deiner Seite genau das findet, wonach er gesucht hat. Sie weckt Interesse und regt den Leser an, auf deine Seite zu klicken. Es muss natürlich auch stimmen, was in der Meta-Beschreibung steht, sonst wird der Leser enttäuscht und klickt schnell wieder weg.

Die Herausforderung dabei: Die Description sollte nicht länger als 160 (in manchen Tools auch 155) Zeichen sein, damit sie nicht abgeschnitten wird. (Stand: November 2019) Google schaut übrigens nicht mehr darauf, ob das Keyword in der Meta-Description verwendet wird – die Leser:innen aber schon. Lasse es also miteinfließen, damit Leser:innen sehen, dass dein Text zu ihrer Suchanfrage passt.

Lust auf Abwechslung? Du kannst in der Description auch Symbole verwenden, wie | – oder >. Wenn es zu deinem Stil passt, sind sogar Emojis möglich, wie 🦄, 🥑 oder 😍.

Lasse dir eine Vorschau deines Snippets anzeigen. So siehst du, wie es bei Google angezeigt wird und ob die Zeichenanzahl passt. Das geht direkt im Yoast-Bedienfeld unter dem jeweiligen Artikel oder mit Tools wie dem SERP Snippet Generator von SISTRIX.

Schritt 8: Bild-SEO

Auch die Meta-Daten der Bilder sind für Google relevant. Denn die Suchmaschine nutzt diese Daten, um den Inhalt deiner Seite besser zu verstehen. Gleichzeitig erhöhst du mit optimierten Bildern deine Chancen, in der Google-Bild-Suche gefunden zu werden.

Und das Beste: Bild-SEO ist super simpel und schnell gemacht. Denn Google bewertet aktuell nur zwei Informationen: Den Dateinamen und Alt-Text (alternativer Text).

Bild-SEO in Wordpress

1. Dateiname

Dabei handelt es sich um den Namen der Bild-Datei, wie du sie auf deinem Computer gespeichert hast.

So kannst du den Dateinamen optimieren:

  • Verwende das Keyword am Anfang des Dateinamen (oder Synonyme bzw. verwandte Phrasen).
  • Schreibe Umlaute aus, z. B. „ae“ statt „ä“.
  • Schreibe alle Wörter klein und trenne sie durch Bindestriche.
  • Verzichte auf Füllwörter.

 

 

2. Alt-Text

Der Alt-Text beschreibt den Inhalt des Bildes. Er wird z. B. angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann.

Den Alt-Text kannst du in WordPress entweder unter „Medien“ in den Einstellungen des Bildes hinzufügen (so wie im Screenshot oben) oder im Text-Entwurf selbst. Dazu klickst du auf das Bild und auf „bearbeiten“.

So kannst du den Alt-Text optimieren:

  • Schreibe natürlich: Umlaute, Leerzeichen oder Satzzeichen sind erlaubt.
  • Beschreibe den Inhalt oder das Thema des Bildes.
  • Verwende das Keyword, Synonyme oder verwandte Suchbegriffe.

 

Das war’s – du hast es geschafft! Mit diesen Schritten hast du einen rundum suchmaschinenoptimierten Text geschrieben. SEO-Texte wie diese helfen dir, um besser bei Google gefunden zu werden. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, die Suchergebnisse zu erobern!

Und falls du noch Fragen hast – schreib sie mir gern in den Kommentaren!

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Das finale Kriterium: Geduld (Übung macht den Meister)

Ich würde meinen Laptop darauf verwetten, dass du bei deinen ersten SEO-Texten ins Schwitzen gerätst. Dass du ewig nach dem perfekten Keyword suchst, versuchst es krampfhaft im Text unterzubringen und ewig über eine catchy Meta-Description grübelst.

Und soll ich dir etwas verraten? Genau das habe ich auch getan. Und tue es manchmal immer noch. Deswegen kannst du mir auch vertrauen, wenn ich dir rate: Habe Geduld mit dir selbst, mit jedem SEO-Text wird es leichter.

Denn mit der Zeit entwickelst du ein Gespür dafür, wonach Menschen suchen und welche Antwort ihnen am besten weiterhilft. Auch die Ranking-Kriterien gehen dir in Fleisch und Blut über. Je mehr Erfahrung du hast, desto besser und wirkungsvoller werden deine SEO-Texte.

 

Bist du dir nicht sicher, ob du deine SEO richtig umgesetzt hast? Dann buche meinen SEO-Check und finde heraus, wo du deine SEO noch verbessern kannst, um schneller bei Google gefunden zu werden. Mehr Infos findest du hier:


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Elena Patzer

Ich helfe Selbstständigen & KMU, mit suchmaschinenoptimierten (SEO) Websites & Blogs bei Google gefunden zu werden und ihre Wunschkunden anzuziehen.

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